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Do you want to go to the plage with me?

Die letzen Tage war ich entweder in Cafés rumgesessen und habe auf meine Tastatur eingeprügel (Leute, die mal Zeit mit mir in einem Büro verbringen mussten werden bestätigen, dass ich ein Tastatur-Anschlagsverhalten habe, also würde ich eine mechanischen Schreibmaschine des späten 19ten Jahrhunderts bearbeiten) oder ich war an Stränden unterwegs.

Erst mal die Photos vom Freitag, da habe ich den Haedong Yonggung Temple besucht, oder wie man selbst von sich behauptet,

Das würde ich anzweifeln, die Lage ist einzigartig und der Tempel ist auch echt malerisch, aber eigentlich brauchts bei einem buddhistischem Tempel keinen Schwanzvergleich, oder?

Und wo wir schon beim Thema sind: Dem Buddha hier soll man den Bauch pinseln, dann wird das nächste Kind sicher ein Bub. Weil, wer will schon ein Mädchen, oder? Mann, Mann, Mann, immer der selbe Rotz, überall, religionsübergreifend.

Sehr, sehr schönes Ding, da haben sie schon recht! Aber, um meine Lieblings-google-Rezension des Mont Blancs zu zitieren: “Hatte ich mir größer vorgestellt.” Die Skwastikas auf den Gebäuden erschrecken mich immernoch jedes Mal, obwohl ich ja genau weiss, was der Hintergrund davon ist.

“Es macht einfach einen Unterschied, ob man 2000 Jahre auf einen Gekreuzigten oder einen lachenden Dicken schaut.” Zitat aus der Serie Braunschlag, dieser Einschätzung schließe ich mich an.

Erwischt!

Ich verstehs doch auch nicht.

So, auf zu einem anderem Strand, nämlich dem, an dem ich heute war, dem Igidae Coastal Walk. Nachdem ich keinen Bock auf Busfahren hatte, dachte ich, ich laufe einfach die paar Meter von der U-Bahn zum Trailhead. Dann bin ich 45 Minuten an einer 12-spurigen Straße entlang gelaufen, aber auch das ist eine Erfahrung die man halt mal machen muss. Auf dem Rückweg habe ich mich dann einfach in irgendeinen Bus gesetzt, der hat mich glücklicherweise direkt an der Station ausgespuckt, an der ich auch losgelaufen war. Der Bus wird natürlich mit Wasserstoff betrieben und benutzt das gleiche System zum ein- und auschecken wie die Metro, wie überall sonst im Land auch.

Mit dieser praktischen Übersichtskarte auf dem Handy kann nichts schiefgehen.

Blick rüber nach Haeundae Beach, da wo ich letzte Woche meinen Nachmittag in dem Riesenturm ganz rechts verbracht habe.

Schnell lässt man aber die laute Stadt hinter sich und spaziert einen herrlichen Weg die Küste entlang.

Abgesehen von der lustigen Übersetzung (für das Thema hab ich auch schon einen Post geplant) leider kein schönes Thema. Die Japaner haben während ihrer Besatzung Koreas natürlich auch hier die Einheimischen und die Bodenschätze ausgebeutet.

Apropos Japan: Wenn man vom Flughafen Incheon nach Seoul fährt, lernt man, ob man will oder nicht, Dokdo (2 Felsbrocken im Meer) kennen. Es läuft ein Film im Zug der erklärt, warum Dokdo koreanisches Territorium ist und illegal von Japan beansprucht wurde. Arirang, der internationale Fernsehsender Südkoreas hat auch gefühlt täglich eine Sendung zu diesem Thema. Auch gibt es gibt Autoaufkleber “Dokdo is Korean!” Dokdo befindet sich im japanischen Meer. Das erkennt Korea nicht an und fordert die Umbenennung in Ostmeer. Es ist kompliziert.

Happy lonesome hiker.

Nach erfolgreicher Wanderung spüht man sich noch mit Druckluft ab, damit man diese ganze Natur nicht auch noch in die Wohnung trägt. Diese Stationen gibt es an vielen Endpunkten von Wanderungen, wir haben am Anfang überhaupt nicht gecheckt, wofür das gut sein soll.


Lyrics: Crystal Fighters – Plage

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