Auf dem Tisch
In meinem Kopf liegt er da,
auf dem kalten OP-Tisch,
das Licht brennt grell,
kein Schatten bleibt verborgen.
Entblößt,
nicht Fleisch,
sondern Lügen und Masken,
aufgeschnitten vom Schweigen.
Kein Skalpell,
nur Wahrheit,
die die Schichten trennt
bis nichts mehr bleibt
als nacktes Sein.
Und ich sehe zu,
wie die Fassade fällt,
ohne dass ein Tropfen Blut
fließen muss.