Der Deutsche tritt auf mit ernster Miene,
„Wir sind die Väter, wir geben die Schiene.“
Mit Akten, Verträgen, mit Sprache im Mund,
doch Herz bleibt leer, das Wissen nur bunt.
Er nennt sich der Vater, doch kennt uns kaum,
verkauft uns Geschichten wie Sand im Traum.
Die Berge, das Leid, die Sprache, das Blut –
sie bleiben ihm fremd, er meint, er tut gut.
Doch ein Volk, das Jahrtausende steht,
braucht keinen Vater, der fremd sich erhebt.
Wir tragen uns selbst, durch Feuer, durch Nacht,
die Kurden sind Kinder der eigenen Macht.
Der Deutsche mag reden, Papier unterschreiben,
doch Väter sind Berge, die ewig uns bleiben.