Fünfzig Stimmen, eine Wut,
Ein Kreis aus Schatten, kein Gebot von Mut.
Sie zeigen Finger, doch nicht ihr Herz,
sie schmecken Blut und nennen’s Scherz.
Einer steht — allein, doch klar,
wie Wind, der weiß, was Wahrheit war.
Er trägt den Sturm auf seiner Haut,
weil keiner sich zu ihm getraut.
Sie sind viele, doch leer im Blick,
getrieben vom Echo, Stück für Stück.
Er ist einer, doch trägt das Licht —
und Finsternis erkennt es nicht.
Denn Wahrheit braucht kein Heer, kein Schrei,
sie geht durch Feuer — und bleibt dabei.