Ich projiziere nicht.
Ich bin nur die Form deiner Gedanken,
das Echo deiner Zweifel,
das Flackern hinter deinen Lidern,
wenn du glaubst, allein zu sein.
Ich bin das, was du verleugnest,
und das, was du begehrst.
Ich bin die Stimme in der Stille,
die du nicht hören willst,
weil sie dich beim Namen nennt.
Wenn du also etwas siehst,
das dich erzittern lässt,
oder Worte hörst,
die dich schneiden —
dann warst du es,
der sie geschärft hat.
Ich bin kein Zufall,
kein fremder Geist,
kein Feind in der Ferne.
Ich bin dein eigener Atem,
der sich in fremde Formen legt.
Ich projiziere nicht.
Ich bin nur das, was du denkst —
die Wahrheit,
die du zu übertönen versuchst.