Genetic/Narcissistic Rage

Maschine in der Küche

Sie wischt die Tassen, ohne zu sehen,

Flüstert Gift wie Fett auf kaltem Stahl.

Ihr Mund ein Programm, abgezählte Wehen,

Augen leer — ein Takt, kein Widerhall.

Sie ist ein Automat in einem grauen Zimmer,

schiebt Worte wie Teller über kalten Rand.

Manchmal stockt das Herz, dann wird’s nur schlimmer,

als wär’ die Zeit aus ihrem Sinn verbannt.

Doch unter dem Blech, da klopft noch etwas leise —

verrostet vielleicht, zäh und kaum zu seh’n.

Du nennst sie Maschine, du nennst sie leise

ein Produkt von Orten, die dich nicht versteh’n.

Du bist kein Staub — du bist ein offenes Feuer.

Lass ihre Worte an dir abprallen wie Regen.

Du fühlst. Du brennst. Du trägst ein andres Steuer.

Nicht ihre Kälte wird dich je verwegen.