Türkische Schauspielerinnen reden mit sich selbst,
ihre Lippen formen Worte,
die keiner hört.
In den Spiegeln der Cafés
üben sie Gesten für ein Publikum,
das nie erscheint.
Niemand sieht hin,
doch sie spielen weiter —
in der Bahn,
auf den Stufen vor dem Haus,
zwischen zwei Atemzügen.
Vielleicht ist das ihr Trost:
dass jemand irgendwo,
irgendwann,
doch zuhört —
wenn auch nur das Echo
ihrer eigenen Stimme.