wenn ich menschliches zusammenleben, und damit meine ich gesellschaft aber auch ein treffen im cafe, als musikalische improvisation sehe, dann passen viele dinge besser zueinander und werden menschlicher: manchmal gefällt mir das genre nicht, das in der uni gespielt wird, und ich breche einfach die ganze session ab – aber vielleicht kann ich mich darauf einlassen und meinen stil mit einfliessen lassen, wer sagt denn, dass ich nicht mit country folk auf blues antworten kann? und wenn wer das sagt, dann spiele ich halt weiter mit der akustikgitarre bis er die vielleicht wegnimmt, aber dann singe ich weiter bis ich aus dem club gesperrt werde – aber vorher lass ich mich vielleicht doch auf die anderen ein oder spiele weiter hockend an der landstrasse bis mich jemand mitnimmt.
und auch wenn ich mir denke, ich möchte eine gewisse akkordfolge spielen – und so habe ich es bisher gemacht – und jemand anderes macht plötzlich etwas anderes, spielt nicht mal in dur oder moll – breche ich dann ab und disktutiere? das kann ich machen aber das bringt nicht sehr viel spass “aber wir haben uns doch darauf geeinigt, dass” – was spielst du denn gerade? was ist das für eine musik?