Happyness on two wheels

Nur noch zwei mal schlafen!

Weisst du noch, wie das als Kind am Vorweihnachtsabend war, wenn man vor Aufregung kaum schlafen konnte? Etwa so fühle ich mich gerade. In der Theorie muss ich noch zwei mal schlafen. Das in die Praxis umzusetzen, wird mir nicht leicht fallen.

Am Samstag geht es los, mit dem Flieger über den grossen Teich. Dann startet mein Sabbatical. Ganze drei Monate werde ich mit meinem Fahrrad durch die USA fahren, vom Atlantik zum Pazifik. In einem anderen Beitrag habe ich bereits über die Tour geschrieben.

Heute ist Donnerstag. Grosses Packen. Alles, was für eine mehrmonatige Radreise an Ausrüstung benötigt wird, muss in einen Fahrradkarton und in ein Aufgabe-Gepäckstück verpackt werden. Das ist gar nicht so einfach. Werkzeuge und Ersatzteile brauchen wenig Platz, wiegen aber viel. Kleidung für unterschiedliche Wetterlagen wiegt wenig, braucht aber viel Platz. Dann muss noch ein ganzer Elektronikzoo mit, um schöne Fotos und Videos machen zu können. Inklusive Kameradrohne. Notizbuch und Tagebuch? Na klar! Hygieneartikel und Reiseapotheke? Logisch! Wie soll das alles nur zusammen mit dem demontierten Velo in einen Karton und eine Tasche passen, ohne die Grössen- und Gewichts-Limits der Airline zu sprengen?

Mit der Hilfe von Velociped in Kriens, von denen ich gratis Karton und Verpackungsmaterial erhalten habe, war das Puzzle nach etwas weniger als einer Stunde gelöst. Zugegeben, das Aufgabe-Gepäckstück ist mit 20 kg knapp am Limit von 23 kg. Aber alles ist noch innerhalb der Limits. Also kein Aufpreis für Übergepäck. Puh, Glück gehabt!

Jetzt muss es morgen am Freitag noch alles mit der Abholung und dem Transport klappen, dann freue ich mich auf den Flug. Und wenn alles noch heil und mit dem gleichen Flieger in den USA ankommt, bin ich happy. Dann beginnt die Zeit der Entspannung.

Bis bald
Marcus