Förde, Fjorde, Fuerte.
Da sitze ich, unter dem Apfelbaum,
und lese.
In der alten Weide schnalzt ein Vogel.
Der Wind rauscht durch die Blätter.
Bienen summen.
Die Sonne wärmt.

Noch ist Wochenende und die #Staycation haben noch gar nicht richtig angefangen. Während es morgens herbstlich kalt ist, wärmt es mittags auf.
Und so ging es nach einem Sonntagsfrühstück hinaus unter den Apfelbaum zum Lesen.
Wie geht es weiter bei …
Zugvögel
Franny springt in Grönland in einen eiskalten Fjord, um einen Mann zu retten, der sie verdattert fragt:” Was machen Sie denn da?” Er war zum Ausnüchtern reingesprungen und saß in aller Seelenruhe auf dem Boden herum. Eigentlich ist sie aber auf der Suche nach dem Kapitän der Saghani, den sie zu der Verfolgung der #Zugvögel überreden will.
Die Pianistin
Clara ist in Hamburg. Es ist das Jahr 1835 und zwischen ihren Konzerten denkt sie an Robert Schumann und ist gewiss, dass sie ihn eines Tages heiraten wird. Dann aber, als sie nach Leipzig zurückkehrt, muss sie feststellen, dass dieser einer anderen einen Ring gegeben hat. Drama!
#DiePianistin
Küstennotizen.
Wenn Franny in einen Fjord springen kann, kann ich in die Förde springen. Gerade haben sie die gelbe Fahne herausgeholt, heißt: Nur erfahrene Schwimmende dürfen rein.
Die Wellen sind aufregend! Das Wasser von der Sonne aufgewärmt. Am Steg ist einiges los. Auf dem Wasser wimmelt es vor weissen Segeln. Sogar eine große Yacht braust durch die Fahrrinne. Ein seltener Anblick. Ein kleiner Schnack-Klön und dann geht es wieder heim.
Was ist sonst so los? In der Hansestadt gibt es einen Literatur-Marathon. Und so war die Museums-Nacht im Günter Grass Haus.

Reiseschnipsel: Besuch im Haus von Miguel de Unamuno auf Fuerteventura.
Auf der Suche nach etwas, was meinen kulturellen Hunger stillen könnte, entdeckte ich im Februar 2019 im Reiseführer während eines Urlaubs auf Fuerteventura das Unamunohaus.
Ich nahm einen Leihwagen und fuhr in die Altstadt von Puerto de Rosario. In der Nähe des Marktplatzes stelle ich das Auto ab und lief zunächst ein paar Mal an dem Haus vorbei, das sich von außen wenig von den übrigen Häusern abhebt.
Bis dahin hatte ich noch nie etwas von Miguel de Unamuno gehört. Und umgekehrt geht mir dieses Erlebnis seit dem auch nicht mehr aus dem Kopf. Vielleicht auch, weil es zu den Highlights eines Reiseziels gehörte, dem ich ansonsten nicht so viel abgewinnen konnte.
Da geht es vielen Touristen anders, ich aber konnte mir nur zugut vorstellen, dass diese karge Umgebung damals als Höchststrafe angesehen wurde.
Der Philosoph und Schriftsteller Miguel de Unamuno hat hier jedenfalls 1924 während seines Exils gewohnt.
Das kleine, höchst geschmackvoll eingerichtete, Haus gefiel mir auf Anhieb.
