Vom Leben am Meer.

Kein Plan.

Aufstehen.

Wetter gucken.

App sagt, Regenfront zieht vorbei.

Ist wichtig für: wann schwimmen?

Es ist Samstag.

Ich habe keinen Plan.

Brauche keinen Plan.

Habe Zeit. Mehr Zeit als sonst.

Weil ich mehr Zeit habe, entscheide ich mich für ein Experiment.

Ich schreibe heute im Tun.

Fortlaufend.

Die Wetter App lag falsch.

Es regnet.

Morgentee.

Nachdenken über Ingeborg Bachmann.

“Das dreißigste Jahr” -

Roman gestern als Hörbuch zum Einschlafen gehört.

Fortsetzung ….

Da vorerst Regen und kein Schwimmen setze ich mich ans Klavier.

Dem Hund ist das recht.

Er mag, wenn die Dinge einen geordneten Lauf nehmen.

Die App schlägt heute “Lose Control” von Teddy Swims vor.

Teddy Swims sagte mir nichts. Das Lied kenne ich.

Ich mache die Übungen. Dann spiele ich

die für Grundkurs III vorgeschlagene Variante

und bekomme 2 Sterne. 2 Sterne ist schon nicht schlecht.

3 gibt es insgesamt. Trotzdem gab es schon Stücke,

da habe ich Monate gebraucht, den dritten Stern zu ergattern.

Weiter geht´s mit Goethe:

“Auch auf Parteien, wie sie heißen,

ist heutzutage kein Verlass;

Sie mögen schelten oder preisen,

gleichgültig wurden Lieb´ und Hass.”

lese ich in Faust Teil II.

Fortsetzung …

Kleinere Hausarbeiten.

Kleinere Korrekturarbeiten an diesem Text.

Die Möwen fliegen über die Häuser. Vom Strand dringen die

Durchsagen des Handballturniers herüber. Die Sonne blinzelt zwischen

den Wolken hervor.

Die Luft ist warm. Das Wasser soll laut App 20 Grad haben.

Das späte Deutschlandspiel der Euro2025 steckt noch in den Gliedern.

Schlafen oder schwimmen?

Fortsetzung …

Am Steg ist es leer. Als ich mein Fahrrad abstelle, tröpfelt es.

20 Grad sind das keine, murre ich zu mir selbst,

als ich die Leiter hinunter klettere.

Nach wenigen Minuten ist aller Unmut vergessen.

Ich wasche mein Gesicht

mit Meerwasser und gleite dahin.

Das Meer ist heute leicht stürmisch, es gibt ein paar sanfte Wellen.

Das Wasser ist trotzdem glasklar.

Ich kann den Sandboden samt Vegetation sehen.

Weit und breit sind keine anderen schwimmenden Menschen.

Ich bin alleine.

Mit Möwen und Fischen.

Fortsetzung …

Warum oder, wenn´s auch und sein kann und so hat sich dem

Schwimmen noch ein Nickerchen angefügt. Gerade das “und” hat es

besonders erholsam gemacht.

Dabei das Hörspiel “Ein ganzes Leben” von Robert Seethaler gehört.

Später dann “die Zeitung” gelesen, die in meinen Fall aus einem Feedreader

besteht und ein Sammelsurium von ausgewählten Medien enthält, von

denen viele keine klassischen Zeitungen sind. Hier lese ich einen Beitrag

über einen Jahresempfang einer sozialer Organisation, in denen

die Träger beklagen,

“dass die Soziale Arbeit wirtschaftlich und personell an ihre Grenzen gerät.

In den letzten Jahren seien fachlich und politisch Standards gesetzt worden, die nicht

mehr zur finanzpolitischen Situation passten. Es brauche politische Entschlossenheit

und ein faires Miteinander, um hierfür Lösungen zu finden.”

Es passte zu dem Dilemma, das gerade gestern eine Studentin ansprach:

„Wir werden gerade frisch ausgebildet, um wichtige Standards zu achten und

kaum sind wir im Beruf, sollen wir uns davon verabschieden müssen?“

Es ist richtig, die soziale Arbeit gerät wirtschaftlich und personell an ihre Grenzen.

Und gleichzeitig geraten immer mehr Menschen in schwierige Lebenssituationen,

weil Armut und psychische Probleme zunehmen.

Aber es ist auch richtig, dass der politische Wille fehlt, Finanzen bereit zu stellen, die

Soziale Arbeit auskömmlich finanzieren. Daraus entsteht ein Rattenschwanz, da

aufgrund gekürzter Finanzen, weniger Menschen geholfen werden kann.

Fortsetzung …

Der Gatte hat lecker gekocht.

Nach dem Essen werfen wir einen Blick nach Luzern.

Wales spielt gegen die Niederlande.

Letztere sind der klare Favorit und gewinnen auch

in der #Euro2025 mit 3:0.

Auf Mastodon entwickelt sich dazu ein witziger Austausch.

Sehr unterhaltsam. Eines der Netz-Fundstücke von heute gleich dazu:

Warum Mastodon Vorteile gegenüber den kommerziellen sozialen

Netzwerken hat.

Noch etwas anderes begegnete mir heute im Netz: ein Wohnprojekt in der

Nähe der Nordsee. Gesucht wird eine Wohngruppe, die aus dem Objekt

etwas machen will. Klingt spannend.

Die MS Europa lag heute am Anleger im #Dorf. Gegen 18 Uhr verabschiedet sie

sich mit lauten Nebelhörnern und nimmt Kurs auf den Nord-Ostsee Kanal.

Jetzt bin ich erstmal gespannt, ob ich heute das Spiel Frankreich – England noch schaffe …

Fortsetzung …

2:0 für Frankreich!

Jetzt noch alle anderen Blogs lesen, die heute geschrieben haben, was sie eigentlich den ganzen Tage so machen.

Und schauen, wie das Spiel ausgeht.

Völlig planlos.

#Sommer #EinTag #Tagebuch #Bücher #Goethe #SozialeArbeit


Gerne mache ich wieder mit bei “Was machst Du eigentlich den ganzen Tag?” oder kurz #WMDEDGT.

Zu dieser Frage trifft sich der Freundeskreis des Tagebuchbloggen am 5. eines Monats in Frau Brüllens Blog. Danke dafür! Es macht viel Spaß!

Die Regeln zum Mitmachen sind einfach:

über den heutigen 5. Tag eines Monats tagebuchbloggen (ohne Werbung, ohne Geschwurbel)

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