Vom Leben am Meer.

Ruhe.

Noch einmal gibt ein Wochenende

alles!

Hitze.

Laue Abendluft.

Herbststürme.

Tagesgäste.

Wildes Meer.

Glasklare Oberfläche.

Das Fell des Hundes

wirbelt empor.

Die Strandkörbe sind

ineinander geschoben.

Denn mit einem Paukenschlag

verabschiedet sich der

Sommer.

Am Ende der freien Tage bleibt ein

Haufen gelesener Bücher, die auf Rückgabe warten.

Und Erholung.

Ruhe.

Dazu Denkanstöße aus dem schwedischen Blog Fediwitch, ein Beitrag mit der Überschrift:

Algorithmen sind Opium für´s Volk

Der Beitrag bezieht sich auf eine Ankündigung von Meta und Google ab Oktober 2025 keine Werbung mehr zu Politik, Wahlen und sozialen Themen auf seinen Plattformen in der EU zu schalten. Das ist eine Reaktion auf die neue Transparenzvorschrift der EU, nach der politische Anzeigen ein Transparenzlabel tragen und Schlüsselinformationen wie Sponsoren, die Wahl, mit der sie in Verbindung stehen, die gezahlten Beträge und die Techniken der Zielgruppenansprache klar angeben müssen.

Kommerzielle Plattformen sind keine neutralen Orte, an denen sich »gute« und »schlechte« Argumente einfach begegnen und ausdiskutiert werden. Sie sind gewinnorientierte Unternehmen, die den Algorithmus gezielt darauf ausrichten, das zu verstärken, was Interaktion auslöst – und das sind oft extreme, polarisierende und emotional aufgeladene Inhalte.

Quelle: Kukets-Blog

Den kommerziellen Netzwerken geht es weniger um den Inhalt, als mehr um den schnellen Klick, der über Werbung zu dem Kauf von Produkten führt. Oder zu Wahlversprechen, die nicht selten gar nicht mehr überprüft werden.

Es scheint, als verstricke sich die Welt gerade immer mehr in aufgeheizte Hamsterräder.

Kommerz, Kapital, Krieg.

Unser Bruttoinlandsproduktwachstum beschleunigt sich in der Regel, wenn die Kriminalitätsrate steigt, die Pendlerwege länger werden und mehr benzinfressende Fahrzeuge unterwegs sind. Dagegen wird es langsamer, wenn wir uns Zeit zum Entspannen nehmen oder kein Fastfood kaufen, sondern zu Hause kochen.

Quelle: Ruhe

Wozu es dann einfach nicht wachsen lassen?

Sondern verwerten, was da ist?

Das ist ökologisch,

ökonomisch und sozial sinnvoll.

Entschleunigung ist politisch unerwünscht,

obwohl es viel gesünder ist.

“Hinter mir dröhnt das Meer.

Geduld – Glaube – Bereitsein.

Das ist es, was das Meer uns lehrt.

Einfachheit – Einsamkeit – Wechsel …”

Quelle: “Muscheln in meiner Hand

Staycation – Ende.

#Staycation #Bücher