Verarbeitungstexte über Trauma, Trauer und die Entdeckung vom Eigenen.

Glauben ausmisten

Was brauche ich?
Was liebe ich?
Was tut mir gut?

Was will ich noch?
Was ist wertvoll, golden?
Was bleibt?

Mein Glauben ist vor allem etwas:
Eine Beziehung.

Das bleibt.

Ich bin auf einem Schiff.
Auf einer Reise.
Schon lange.
Vieles hat sich angesammelt.
Vieles passt nicht mehr.
Vieles hat sich geändert.

Das Schiff ist überladen.
Ich kann mich nicht mehr frei bewegen.
Alles ist verstellt.
Mit veralteten,
aus der Mode gekommenen,
nicht mehr brauchbaren
Glaubenssätzen.
Und Regeln.
Und verinnerlichten Pflichtgefühlen.

Da sind Schuldgefühle.
Ängste.
Erwartungen.
Enge.
Leben, das nicht leben kann.

Ich möchte keine Angst haben.
Ich möchte das Überflüssige ablegen.
Ich befreie mich davon.
Ich werfe alles über Bord, was schon lange nicht mehr zu mir gehört.

Zu meinem Glauben.

Wie befreit fühle ich mich!
Wie leicht!
Ich kann wieder atmen.

Und habe Kraft, um weiterzugehen.

Was bleibt, ist die Beziehung.

Zum lieben Vater.

Für ewig.

#Leben